Alt und morsch ist nun der Steg, wiegt sich in den Wellen. Sanft berührt das Schilf den Weg, will sich noch nicht trennen.
Alt und morsch die Bohlen sind, woll'n uns nicht mehr tragen. Wehe dem, der seinen Schritt auf das Holz will wagen.
Sonnenschein am Himmelszelt, trügerisches Gleiten, die Natur zeigt den Verfall, zeigt Vergänglichkeiten.
veröffentlicht in: Jahrbuch für das neue Gedicht, Ausgabe 2005, Herausgeber: Brentano-Gesellschaft, Frankfurt/M.