Im Karin-Fischer-Verlag Aachen ist jetzt der erste eigene Gedichtband der Seelzer Autorin Rosalie Bruns erschienen. Zudem ist eines ihrer Werke in die "Frankfurter Bibliothek" aufgenommen worden - nach Verlagsangaben eine der am weitesten verbreiteten Lyrikanthologien der Nachkriegszeit.
Bruns ist eigener Aussage nach überglücklich. "Das Jahr 2004 war für mich einmalig". Nach der Aufnahme in neun Anthologien und Sammelbände ist jetzt erstmals ein Buch nur mit ihren Gedichten auf den Markt gekommen. Es trägt den Titel "Wind in meinem Haar - Gedichte von mir zu dir" und enthält 41 Werke, die ein roter Faden verbindet - Zwischenmenschliches.
Rechtzeitig vor Weihnachten erscheint zudem die große Lyrikedition der "Frankfurter Bibliothek: Das neue Gedicht", in dem ebenfalls ein Bruns-Werk enthalten ist.
Die "Frankfurter Bibliothek" dokumentiert deutsche Dichtung und ist eine repräsentative Auslese deutschsprachiger Schriftsteller. Sie ist unter anderem in der weltgrößten Bibliothek, der National Library of Congress in Washington, eingestellt. Der vierte Jahrgang wird weit über 1000 Gedichte auf etwa 800 Buchseiten auflisten.
Eine Kostprobe ihrer Werke gibt Bruns morgen ab 19.30 Uhr in der Stadtbücherei an der Goethestraße in Seelze. Der Freundeskreis der Stadtbibliothek hat den Leseabend organisiert, bei dem die Autorin auch aus ihren kürzlich erchienenen "Schlossgeschichten" vortragen wird. Der Eintritt ist frei
Frank Walter