"Zum ersten Mal habe ich nicht nur einen Vertrag, sondern auch anerkennende Worte erhalten", sagt Rosalie Bruns (66). Der Autorin ist es gelungen, eine Kurzgeschichte an den Verlag Rita Fischer in Frankfurt zu verkaufen. Bisher hat die Seelzer Autorin vier weihnachtliche Geschichten in zwei Taschenbüchern des Rowohlt-Verlages und zwei Taschenbüchern des Schmöker-Verlages sowie zwei Gedichte in einer Lyrik-Anthologie veröffentlicht.
Die neue Kurzgeschichte mit dem Titel "Erinnerung an Julia" handelt von einer jungen Familie, die mit dem Verlust ihrer Tochter leben muss. Die Lektorin des Verlages habe ihr geschrieben, dass dies eine anrührende Geschichte sei, die ihr sehr gut gefallen habe, sagt Bruns.
"Dies ist die erste Geschichte von mir, die nicht in einem Taschenbuch, sondern in einem aufwändig gestalteten Buch erscheint", erzählt Bruns, die ihre erste Geschichte auf Anraten ihrer Tochter im Jahr 2002 an den Rowohlt Verlag eingesandt hatte.
Das Buch "Deutsche Erzähler", in dem Bruns vertreten ist, soll - in Leinen gebunden im Format DIN/A4 quer - im März nächsten Jahres zur Leipziger Buchmesse erscheinen."Mit dem Schreiben kann man nicht reich werden. Ich mache das nur aus Lust am Schreiben", sagt die Autorin.
Bernd Moebus