Leine-Zeitung, 14. Oktober 2004

Fachjury wählt Bruns-Gedicht aus

Lyrik der Seelzer Autorin wird in Anthologie "Gesammelte Werke" veröffentlicht

Das Gedicht "Das verlorene Glück", in dem sich die Seelzer Autorin Rosalie Bruns mit dem Thema Tod auseinander setzt und die Trauer in Worte fasst, bleibt künftigen Generationen der Menschheit erhalten: Eine Fachjury hat das lyrische Werk aus mehr als 15 000 Einsendungen bekannter und unbekannter Autoren ausgesucht.
Der Münchener Verlag "Bibliothek deutschsprachiger Gedichte" wird den Text jetzt in der deutschlandweit angesehenen Anthologie-Buchausgabe "Ausgewählte Werke VII" veröffentlichen, die ab November im Buchhandel erhältlich ist.
Die "Bibliothek deutschsprachiger Gedichte" hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Dichtung in deutscher Spache zu pflegen, zu fördern, zu veröffentlichen und dieses Spracherbe auf unverrottbarem Papier für die Nachwelt zu konservieren. Der Name "Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts" wurde mittlerweile abgelegt, da beispielsweise im vergangenen Jahr Autoren aus 39 Ländern am Wettbewerb um die Aufnahme in die "Gesammelten Werke" teilgenommen hatten. Das größte deutschsprachige Lyrikprojekt hat keineswegs einen auf nationale Schriftsteller begrenzten Teilnehmerkreis.
"Ich bin überglücklich, im Band VII dabei zu sein", freut sich Autorin Bruns. Dies sei ein großer Wunsch von ihr gewesen, der nun in Erfüllung gegangen sei. "Und ein klein wenig stolz bin ich auch, weil es eine Ehre ist, in diesen Bänden Eingang zu finden", sagt Bruns, die dies aber auch gleichzeitig als Ansporn für ihre weitere Arbeit versteht.

Frank Walter

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